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Der Berufsbildertest (BBT)

Der Berufsbildertest wurde von Dr. Martin Achtnich entwickelt und basiert auf den Forschungen zum Operotropismus von Dr. Leopold Szondi.

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Wann wird der BBT angewandt und wie durchgeführt?

Der Test findet Anwendung in der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Er zeigt die Bedürfnisse der Ratsuchenden und ihre Neigungen und Interessen auf.

Der Ratsuchende wählt aus einem Set von Bildern aus der Berufswelt die Tätigkeiten aus, die er positiv, negativ oder unentschieden bewertet. Die positiv gewählten Bilder werden weiter nach Oberbegriffen gruppiert, in Rangordnung gesetzt und dazu Assoziationen erfragt.

Zu den fünf bevorzugten Bildern wird separat Stellung genommen und eine Geschichte geschrieben.

Wie wird der BBT ausgewertet?

Anhand sämtlicher Neigungsgesichtspunkten werden die geäusserten Assoziationen über Tätigkeiten, Berufsobjekte und andere berufliche Aspekte zusammen mit dem Ratsuchenden geordnet. Anschliessend wird die Rangreihe der Faktoren aufgrund der gewählten Bilder ermittelt. Die Bedeutung der Faktoren und der Zusammenhang mit den Assoziationen werden erläutert. Daraus resultiert für den Ratsuchenden eine innere Sicherheit und Bestätigung der für ihn wichtigen - und für die Berufswahl entscheidenden - Gesichtspunkte.

Auf dem Berufsfindungs- und Laufbahnprozess erfolgen weitere Schritte: die Abklärung der Voraussetzungen des Ratsuchenden für den Beruf oder die Ausbildung, seiner Fähigkeiten, seines Arbeitscharakters und seiner körperlichen Eignung.

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Wie ist der BBT validiert?

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Der BBT beruht auf der Schicksalsanalyse von Szondi, im Speziellen auf seiner Theorie des Operotropismus. Diese Theorie besagt, dass Menschen aufgrund von Faktoren geprägt und zu Berufen hingezogen sind, deren Tätigkeiten denselben Faktoren zugeordnet werden können.

Die Bilderwahl von 2500 Probanden bestimmter Berufsgruppen wurde statistisch mit der zu erwartenden Wahl an der Universität Zürich validiert. (F. Stoll, U. Schallberger und A. Aders, 1976; in Martin Achtnich 1979). Ebenfalls validiert wurde die brasilianische Version an der Universidade de Sao Paulo (Jacquemin, 2000)

Die verschiedenen qualitativen Aspekte des Tests lassen sich jedoch nicht validieren.

Weiterentwicklung der qualitativen Aspekte des BBT

Die Tätigkeiten, die in den Bildbeschreibungen benannt werden, werden den acht Faktoren der Theorie von Szondi zugeordnet und signiert.

Durch Anwendung der Verbalisierungsanalyse können die Assoziationen zu den Bildern Berufsfeldern zugeordnet werden. Mit dem

Schreiben einer Geschichte, in der die auf den fünf bevorzugten Bildern dargestellten Tätigkeiten in Beziehung gebracht werden, kommt das narrative Element des Tests zum Tragen.

Nach dem sorgfältigen Analysieren aller mündlichen und schriftlichen Assoziationen und Formulierungen ergibt sich eine zweite Rangreihe der Faktoren, die der Rangreihe der quantitativen Auswertung gegenüber gestellt wird.

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